
UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE ÄRMSTEN
Die Janak-Khadka-Stiftung wächst und gedeiht. Während der Mitgliederversammlung berichtete der Vorstand des Fördervereins jetzt über die vielfältigen Tätigkeiten. Die nächsten Projekte sind schon geplant.
Die Vorsitzende Anuta Khadka sprach von einem ereignisreichen Jahr 2016. Der Verein, mittlerweile 27 Mitglieder stark, hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche bei der Schulbildung in Nepal zu unterstützen. In einem der ärmsten Länder der Welt ist Bildung die Grundlage zur Bekämpfung von Armut, heißt es in dem Pressetext des Vereins.
Seit mehreren Jahren fördert Familie Khadka eine Schule in ihrer Heimat Nepal. Der Förderverein hat im vergangenen Jahr 65 Schülern mit einem sogenannten Halbstipendium unterstützt. Der Verein trägt dabei die Kosten für das Schulgeld und die Bücher oder für die notwendige Schuluniform. Außerdem stellte er Unterrichtsmaterialien für 400 Schüler zur Verfügung. Insgesamt betrug das Spendenvolumen im vergangenen Jahr 5900 Euro. Anders als bei größeren Hilfswerken werde jeder einzelne Euro direkt in die Förderung der Schüler investiert. Weder Werbung noch Aufwandsentschädigungen oder ähnliches schmälerten die Spendensumme. „Dank dieser tollen Unterstützung können wir die Fördermaßnahmen ausbauen und mehr Kinder und Jugendliche fördern“ betonte Anuta Khadka.
In drei weiteren Schulen werden in diesem Jahr 133 Kinder mit Voll- beziehungsweise Halbstipendien sowie rund 900 Schüler mit Unterrichtsmaterialien unterstützt. Laut Förderverein sollen über 13 000 Euro investiert werden.
Neben den Berichten standen auch Wahlen auf der Versammlungsagenda: Kiran Khadka und Yannick Kaposty wurden als Beisitzer neu in den Vorstand gewählt, alle anderen Vorstandsmitglieder einstimmig bestätigt.
Anschließend schilderte Yannick Kaposty anhand von Bildern die Eindrücke von seiner letzten Reise nach Nepal. „Die Armut und der Zustand einiger Schulgebäude ist schon erschreckend“, so sein Fazit. Um dies zu ändern, fahren im März drei Mitglieder des Fördervereins nach Südasien.